Jetzt erhältlich! Drei neue tapes aus dem Hause unpop-media. Hier in ihrer ganzen visuellen Pracht und inklussive der liner notes, die für die Veröffentlichung verfasst wurden:
Torstn Kauke: „Acht Dubs“ (unpop 021)
unpop 021
limited edition of 25 audiocassettes
(c) unpop-media 2015
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„Acht Dubs" ist eine ehrliche Kassette, denn sie enthält
genau das:
8 Dubminiaturen, die in den Jahren 2013/2014 bei verschiedenen Homerecording-Sessions entstanden. Wobei sich mein musikalischer Dub-Hintergrund weniger von den Werken der jamaikanischen Pioniere wie King Tubby oder Lee Perry abgeleitet hat, sondern zuvorderst von weißen, mitteleuropäischen Auffassungen, wie sie die zweite PIL-LP oder XTC's „Explode Together: The Dub Experiments 78-80" CD (und - zuallererst - von einem Dub-Mix auf einer frühen Achtziger Jahre Maxi der Ton Steine Scherben !) vertreten haben. Die Dekonstruktion einer ursprünglichen Liedstruktur mit Mitteln der Reduktion, des meditative Spiels mit Echo und Verzögerungseffekten, repetetive, tiefe Bässe, die dennoch gerne die Melodieführung übernehmen - und natürlich der eine oder andere Space-Wooosh-Wow! Effekt... So halt! I like that.
Torstn Kauke, August 2015
8 Dubminiaturen, die in den Jahren 2013/2014 bei verschiedenen Homerecording-Sessions entstanden. Wobei sich mein musikalischer Dub-Hintergrund weniger von den Werken der jamaikanischen Pioniere wie King Tubby oder Lee Perry abgeleitet hat, sondern zuvorderst von weißen, mitteleuropäischen Auffassungen, wie sie die zweite PIL-LP oder XTC's „Explode Together: The Dub Experiments 78-80" CD (und - zuallererst - von einem Dub-Mix auf einer frühen Achtziger Jahre Maxi der Ton Steine Scherben !) vertreten haben. Die Dekonstruktion einer ursprünglichen Liedstruktur mit Mitteln der Reduktion, des meditative Spiels mit Echo und Verzögerungseffekten, repetetive, tiefe Bässe, die dennoch gerne die Melodieführung übernehmen - und natürlich der eine oder andere Space-Wooosh-Wow! Effekt... So halt! I like that.
Torstn Kauke, August 2015
Maxim Engl (unpop 022)
unpop 022
limited edition of 20 audiocassettes (c) unpop-media 2015 |
Als
Torsten meinte „schreib mal ein paar Linernotes“ wollte ich eigentlich
lediglich nur kurz sagen, wo die Stücke aufgenommen worden und fertig, fand das
dann aber doch zuwenig. Deswegen werde ich hier ein paar Zeilen darüber
schreiben, wie es zu meinen Solo Drone Performances und der hier zu hörenden
Musik kam… Nachdem
ich 2008 das zweite ephemeroL Album „plenk!“ alleine im Studio mit völlig
fremden Gitarren und Equipment aufgenommen hatte, stellte sich plötzlich die
Frage, wie ich das allein eingespielte Material auf die Bühne bringen könnte.
Ausserdem wurde mir klar, dass ich die dort verwendeten Sounds und Effekte auch
in den Bandsound integrieren wollte. Somit war eine Erweiterung meines
Gitarreneffekteparks unausweichlich.
Nach einigem Herumprobieren und Fehlkäufen war dann im Sommer 2010 die Aufrüstung meines Bodeneffekteparks abgeschlossen. Kurz danach wurde ich darauf angesprochen, beim Auftakt der Reihe „Solo im BETT“ einen Beitrag beizusteuern. Ich hätte mich locker mit der akustischen Gitarre hinstellen können, um Stücke zu spielen, die ich für ORANGE und mein kürzlich reaktiviertes POET ZERO Projekt gemacht habe, wollte das aber aus verschiedenen Gründen nicht:
Im Prinzip ist so eine Art Veranstaltung eine tolle Möglichkeit auszuloten, was man alleine so alles auf die Bühne bringen kann. Diese Möglichkeit wird aber leider von den wenigsten Künstlern genutzt, so dass man dann fast ausschließlich Songwritermusik zu hören bekommt (wie es ja dann auch tatsächlich war). Und das finde ich sowohl als Musiker als auch als Zuhörer einfach nur langweilig. Um selbst mehr Spaß zu haben und dem Publikum zu zeigen, dass es auch anders geht (vor allem denen, die keine Kenner sind!), entschied ich mich für den anderen Entwurf- eine Solo Drone Performance. Einmal als Referenz an Robert Fripp und Terry Riley, die damals beide noch mit zwei Tonbandgeräten und ihrem Instrument auf die Bühne gingen und zum anderen schlichtweg als gute Gelegenheit, die frisch gekauften Geräte auszuprobieren. Aufgeführt habe ich eine erste Version von „The Sky Is Bleeding“, die aber noch etwas anders als die hier vertretene Version war… Seitdem spiele ich mehr oder weniger improvisierte Solo Performances, von superlaut bis superleise, von völlig verzerrt bis rein akustisch, von ganz abstrakt bis relativ greifbar… …am liebsten auch nicht nur in Konzerten, sondern an den unterschiedlichsten Orten: auf Seminaren, im Park, im Gefängnis…
„The Sky Is Bleeding“ wurde live am 09.02.2012 im Atelier Frankfurt bei einem gemeinsamen Konzert mit Eyvind Kang & Jessika Kenney aufgenommen.
„Beyond“ wurde im März 2012 zusammen mit Torsten Kauke am Bass während einer Probe für ein gemeinsames Konzert mit A-Sun Amissa und Aidan Baker aufgenommen. Das dritte Stück ist ein Auszug aus einer mehrstündigen Improvisation im Frankfurter Imbiss „Taste Of India“, Anfang 2014. Aufgenommen wurde das Stück direkt neben dem Tresen im Eingangsbereich, wie man anhand der Gesprächsfetzen und des Tellergeklappers hören kann…
Nach einigem Herumprobieren und Fehlkäufen war dann im Sommer 2010 die Aufrüstung meines Bodeneffekteparks abgeschlossen. Kurz danach wurde ich darauf angesprochen, beim Auftakt der Reihe „Solo im BETT“ einen Beitrag beizusteuern. Ich hätte mich locker mit der akustischen Gitarre hinstellen können, um Stücke zu spielen, die ich für ORANGE und mein kürzlich reaktiviertes POET ZERO Projekt gemacht habe, wollte das aber aus verschiedenen Gründen nicht:
Im Prinzip ist so eine Art Veranstaltung eine tolle Möglichkeit auszuloten, was man alleine so alles auf die Bühne bringen kann. Diese Möglichkeit wird aber leider von den wenigsten Künstlern genutzt, so dass man dann fast ausschließlich Songwritermusik zu hören bekommt (wie es ja dann auch tatsächlich war). Und das finde ich sowohl als Musiker als auch als Zuhörer einfach nur langweilig. Um selbst mehr Spaß zu haben und dem Publikum zu zeigen, dass es auch anders geht (vor allem denen, die keine Kenner sind!), entschied ich mich für den anderen Entwurf- eine Solo Drone Performance. Einmal als Referenz an Robert Fripp und Terry Riley, die damals beide noch mit zwei Tonbandgeräten und ihrem Instrument auf die Bühne gingen und zum anderen schlichtweg als gute Gelegenheit, die frisch gekauften Geräte auszuprobieren. Aufgeführt habe ich eine erste Version von „The Sky Is Bleeding“, die aber noch etwas anders als die hier vertretene Version war… Seitdem spiele ich mehr oder weniger improvisierte Solo Performances, von superlaut bis superleise, von völlig verzerrt bis rein akustisch, von ganz abstrakt bis relativ greifbar… …am liebsten auch nicht nur in Konzerten, sondern an den unterschiedlichsten Orten: auf Seminaren, im Park, im Gefängnis…
„The Sky Is Bleeding“ wurde live am 09.02.2012 im Atelier Frankfurt bei einem gemeinsamen Konzert mit Eyvind Kang & Jessika Kenney aufgenommen.
„Beyond“ wurde im März 2012 zusammen mit Torsten Kauke am Bass während einer Probe für ein gemeinsames Konzert mit A-Sun Amissa und Aidan Baker aufgenommen. Das dritte Stück ist ein Auszug aus einer mehrstündigen Improvisation im Frankfurter Imbiss „Taste Of India“, Anfang 2014. Aufgenommen wurde das Stück direkt neben dem Tresen im Eingangsbereich, wie man anhand der Gesprächsfetzen und des Tellergeklappers hören kann…
Maxim
Engl, August 2015
Oliver Kaib: „Arbeitspunkte“ (unpop 023)
unpop 023
limited edition of 20 audiocassettes
(c) unpop-media 2015
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titel der kassette :
arbeitspunkte
alle klangquellen : oliver kaib
aufgenommen in : geheimstudio offenbach
im jahr : 2014/15
Der Offenbacher Experimentalmusiker Oliver Kaib erforscht auf „Arbeitspunkte“ die akustischen Relationen in den elektrischen Schaltkreisen seiner zahlreichen (teilweise selbstgebauten) Effekt- und Verfremdungsgeräte, die zwischen seiner Gitarre und seinem Verstärker in beinahe jeder Variation miteinander verschaltet werden können. Dabei manipuliert er sein Gitarrenspiel mit Hilfe allerlei instrumentenfremder Hilfsmittel wie z.B. Milchschäumer, Stricknadeln oder Elektromotoren. Die daraus resultierenden Klänge schichtet Kaib mittels Looper übereinander und entwickelt daraus langsame, schleppende Drones, die sich abmühen, das Tempo zu steigern, um – gegebenenfalls - beinahe tanzbar zu werden.
alle klangquellen : oliver kaib
aufgenommen in : geheimstudio offenbach
im jahr : 2014/15
Der Offenbacher Experimentalmusiker Oliver Kaib erforscht auf „Arbeitspunkte“ die akustischen Relationen in den elektrischen Schaltkreisen seiner zahlreichen (teilweise selbstgebauten) Effekt- und Verfremdungsgeräte, die zwischen seiner Gitarre und seinem Verstärker in beinahe jeder Variation miteinander verschaltet werden können. Dabei manipuliert er sein Gitarrenspiel mit Hilfe allerlei instrumentenfremder Hilfsmittel wie z.B. Milchschäumer, Stricknadeln oder Elektromotoren. Die daraus resultierenden Klänge schichtet Kaib mittels Looper übereinander und entwickelt daraus langsame, schleppende Drones, die sich abmühen, das Tempo zu steigern, um – gegebenenfalls - beinahe tanzbar zu werden.
unpop 021 - unpop 023: limited digital download cards |
unpop 021 - unpop 023: limited digital download cards |
Damit nicht nur die Nostalgiker mit den funktionierenden Tapedecks in den Genuss der Musik auf den neuen unpop-Tapes kommen können, gibt es von unpop 021 - unpop 023 nun einen - ebenfalls streng limitierten - digitalen Download. Nur auf den exklussiven handbestempelten Downloadkarten erhältlich (nicht etwa i-tunes, Bandcamp oder so'n Quatsch!)
Limited edition of download cards for the music on unpop 021-023 now available, too!