Dienstag, 31. Januar 2012

Damals, im Jahr der Kuh...

 
Torstn Kauke: 
"Das Jahr der Kuh /Aufgeschlitzter Neil Young"
(unreleased sound collage tape, C-30, 1993)


Seit Wochen betreibe ich Hardcore-Archiv-Digitalisierung auf allen Ebenen: während alte Audiotapes von 1986 bis 1996 direkt in den Digitalrekorder laufen, scanne ich dazu parallel unentwegt alte Flyer, Broschüren, Hefte, Comics aus Tagen der glorreichen Künstlergruppe KIX oder editiere alte Videomitschnitte.  Dass das eine aufregende Arbeit ist, kann sicher jeder nachempfinden, der auch mal den Job des Archiv-Verwalters bei seinen Lieblingskünstlern ausüben durfte. Schade ein bisschen nur, daß ich selbst mein Lieblingskünstler bin, denn ich bin leider ausserstande, mich für die geleistete Arbeit auch angemessen zu bezahlen. Naja, macht nix, ich werde dafür anderweitig belohnt. Mit dem trügerischen Gefühl von Ewigkeit, den analogen Kram und die gilbbedrohten Papierberge mit der Digitalisierung vor dem Vergessen bewahrt zu haben (wobei wir da natürlich erstmal sehen müssen, inwieweit das neue Windows 2040 (wenn es erscheint) die erstellten Daten überhaupt noch lesen können wird!) und mit oh! so süßen Erinnerungen

Wobei: das beste sind natürlich die Entdeckungen an die man sich überhaupt nicht mehr erinnert...
Aus dieser Abteilung "Komplett vergessen" stammt das heute vorgestellte tape, das die letzte 19 Jahre in einer nie mehr geöffneten Pappschachtel verbracht hat, bis ich es neulich plötzlich erstaunt in Händen hielt. Es handelt sich hierbei um zwei Soundcollagen, die ich 1993 als Eröffnungsmusik für eine KIX-Veranstaltung in der Hanauer Schweinehalle... komponierte? ...erstellte? ...mixte?
Als Basis hierfür diente eine alte Audiocassette, die beidseitig mit Neil Young Musik bespielt war und auf dem Vierspurrekorder auf unterschiedlichen Geschwindigkeiten abgespielt wurde. Dazu wurden weitere Soundquellen gemischt und das ganze durch Delay, Echos, Verzerrer und was weiss ich noch alles geschickt.
Eine düstere Melange aus Stimmfetzen (immer wieder sticht die markante Stimme Neil Youngs raus und klingt dabei im wahrsten Wortsinn aufgeschlitzt!) plus seiner jetzt rückwärts gespielten Gitarre schwebt da aus den Boxen, überlagert von seltsamen Sprach- und Geräuschtapes, von denen ich beim besten Willen nicht mehr sagen kann, wo die herkamen und ob ich die extra für das Stück aufgenommen hatte. 

Das ganze erinnert mich mal ein bisschen an John Lennons "Revolution #9", dann mal an klassisches Tapegefrickel von Klassikern wie Eimert, Schaefer, Stockhausen (- nur nicht bescheiden sein mit den Referenzen!).
Moderne Bezeichnungen für solche Sounds schießen mir durch den Kopf - Drone, Noise, Dark Ambient, vielleicht sogar Mashup oder gar Remix? - und versetzen mich ich echtes Erstaunens darüber, was ich in den Neunzigern so alles betrieben habe...

Ein Stück selber gemachte Noise-Kunst, neunzehn Jahre gelagert. Wär das Malzschnapps gewesen, hätten wir hier nun einen teuren Whisky vor uns stehen! Und so - mit den Augen des Whisky Connaisseur - sollte man dieses tape auch geniessen (und nur, wenn man den Geschmack überhaupt mag).
Und das ist nur der Anfang, der erste post einer neuen Reihe mit experimentellen Aufnahmen, die ich in den letzten Jahrzehnten eingespielt, aber nie veröffentlicht habe, weil der Pop immer den Zuschlag bekam vor dem Lärm. Und weil's hier ja eh egal ist, ob sich das auch tatsächlich jemand anhört.   


 Das Jahr der Kuh - auf dem Titelbild von KIX #19
 

Das Jahr der Kuh

Anlass für dieses Tape war ein Konzert - naja, eigentlich schon eher ein Happening mit zusätzlichen Ausstellungen & Performances - aber natürlich rockten die Kaktuxxe als Hauptattraktion schwer ab an diesem Abend, im Jahre 1993. 

Und 1993 hatte die Künstlergruppe KIX - ohne irgendjemandem genau zu erklären, warum eigentlich? - zum Jahr der Kuh erklärt (und das bereits 16 Jahre, bevor das gleichnamige Jahr im chinesischen Horoskop dran war).

Diesem "Festjahr" lag eine tollkühne Ideologienmischung aus Hindu-, Vegetar- und Dadaismus zugrunde, die in erster Linie dazu diente, Aufmerksamkeit zu erzielen, das selbstverlegte Comicheft interessanter zu machen und ganz einfach auch ungeniert und lauthals in der Öffentlichkeit muhen zu können! 


Sagte "Muh" im Jahr der Kuh (1993): Die KIX-Family
(v.l n r.: Rautie, tvuzk, döz, steff a.k.a. Holly Golightly, Raul, Pepi)

























Spastelbogen aus
dem
"Jahr der Kuh"

Dennoch war das mit der Kuh nicht alles  ausgemachter Blödsinn, denn es beflügelte die Künstlerfantasie immens und schuf Charaktere wie z.B. Loretta, die Kuh, die noch viele Jahre im KIX-Universum herumspuken sollten und immer wieder mal - hier in einem Song, da in einem Bild, dort in einer Comicstory - auftauchten. Und das öffentliche Muhen, vergesst das öffentliche Muhen nicht!

Nun gut, das ist ein Thema, das an anderer Stelle noch weiter ausgelotet werden kann (im Download enthalten ist z.B ein 4 seitiger Artikel aus dem Fanzine "Der innere Schweinehund", der sich genauer mit dem Phänomen "Das Jahr der Kuh 1993" auseinandersetzt), hier dient es eigentlich nur dazu, mit Texten, Zeichnungen und Fotos aus dieser Zeit diesen post interesanter zu machen, da das Stück auf der A-Seite ja nunmal passenderweise "Das Jahr der Kuh" heisst.
Mieser Trick, aber funktioniert!

Download "Das Jahr der Kuh" - Mediafire




I'm very sure, you all know this feeling: you dig in your old tape archive and suddenly you find a tape you haven't listen to for about 19 years and when you listen to it you realize that these two dark sound collages from 1993, based on an old audiotape with Neil Young songs played in reverse, mixed  with other sound and speech tapes and sent through a lot of delays, reverbs and distortions might today be called Drone, Noise, Dark Ambient, maybe Mashup or even Remix? Yes, you sure know that! And guess what: it happened to me again today. Take a listen! (This has absolutly nothing to do with cows. Don't ask about the cows!)

Samstag, 28. Januar 2012

Fishkicks on Film!

 
 
Nachdem sie nun endlich im letzten post vorgestellt wurden, hier nun gleich hintendran: ein audio-visueller Galopp durch die Geschichte der Punkband Fishkicks. Unter Zuhilfenahme eindrucksvoller historischer Videoaufnahmen, die der Flo aus seinem Archiv gezaubert hat. Teilweise allerdings so historisch, daß man leider auch nicht viel darauf erkennt... Unsere alten dampfbetriebenen VHS-Kameras vor 20 Jahren konnten halt noch nicht so gut bei absoluter Dunkelheit filmen wie das eure Apfeltelefone heute können. Aber mit etwas Fantasie wird es gehen! Mit etwas Fantasie geht nämlich fast alles!
 
 
 
 
Hier nun also ein wenig schlecht ausgeleuchtete Liveaction auf verschiedenen Bühnen in und um Hanau herum, 1991-1993. Kinners, was warn das für Zeiten:
 
 









Und nun bei Fishkicks daheim! 1993 in unsrem Proberaum im altehrwürdigen Schloss Philipsruhe, brav probend. Dies ist aus der Spätphase der Band, mit Songs vom letzten fishkicks-tape von 1993 (das natürlich auch demnächst hier gepostet werden wird!). Ich hatte keine Erinnerung mehr daran, daß wir diese Videoaufnahmen gemacht hatten, ich wette, du auch nicht, Raul? Danke nochmals dem Hernn Drössler für's sichten und digitalisieren:









 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fishkicks:

tvuzk - git/bass, voc
Raul - bass/git, voc
Flo - drums, voc



Fishkicks playing live in Hanau/ somewhere else in Hessen (maybe JUZ Gelnhausen) and in their practicing room inside the famous Schloss Philipsruhe in Hanau/ Hessen/ Germany. 1991-1993. Sorry: Some of this is very rare historical material - if you can't see anything, it's because you can't see anything.
 

Mittwoch, 25. Januar 2012

Ich glaub mich tritt ein Fisch!



Fishkicks: Sommer 19/90
(C-46, 1991, sht 010)


Die Fishkicks, jaja die Fishkicks... Wieso zum Teufel steht hier im blog bisher eigentlich so wenig über die Fishkicks? Die allerschrägsten und/oder unanhörbarsten Magnettonbänder habe ich hier schon mit Freude diskutiert, aber diese solide kleine Hippie-Punkband wurde bisher schmählich übergangen!


Hippie Punk.
Hippie Punk?? Eigentlich wollten die Fishkicks ja Deutschpunk sein - bei 50% der Stücke kann man einen überdeutlichen EA80 und Boxhamsters-Einfluss heraushören - die übrigen Songs waren aber gerne auch mal getragene Indierock-Nummern, zaghafte Hardrockversuche (unter dem Einfluss von Rauties 70-er Jahre Schallplattensammlung, die wir damals für uns entdeckten) oder eben auch richtige Hippie Balladen! Gerne verunsicherten wir vor allem orthodoxe Punker mit der Bemerkung, daß wir tief im Herzen ja eigentlich Hippies seien.... "Na klar, ihr hängt ja auch in einer Künstlerkomune rum, natürlich seid ihr welche!" Hat zwar nie einer von denen geantwortet, aber ich vermute, so haben sie sich's erklärt. Und ja vielleicht sogar recht damit gehabt?

Diese stiefmütterliche Behandlung, die sich die Fishkicks seit fast 5 Jahren hier auf diesem blog gefallen lassen müssen, ist irgendwo symptomatisch für die gesamte Geschichte der Band. Dauernd war (und ist) was anderes wichtiger als die Fishkicks und sie kamen damals, in den Neunzigern bei der Künstlergruppe KIX meistens zu kurz - die zahlreichen übrigen KIX-Aktionen/ Ereignisse/ Bands bekamen immer wieder gerne den Vorrang... Na ja, eigentlich der übliche Ärger mit Zweit- oder gar Drittbands. Zuwenig Zeit, alles zu machen, was man machen will.


Fischtritt-Illu von Raul

Der Anfang.
Aber erstmal von vorne:
Raul und ich hatten einen Stapel neuer Songs, die wir "als Projekt" mit dem Schlagzeuger der Schwiegersöhne - Florian Dröse - auf dem Vierspur Kassettenrekorder aufnehmen wollten. Eigentlich wollten wir also nur mal so'n bisschen rummachen - aber dann wurde es gleich mehr! Denn wir bemerkten schon nach den ersten Sessions sehr schnell, daß der musikalische Input, den der Flo gab, sich ideal mit unseren Ideen verband, ja, dass er eigentlich genau der Drummer war, nach dem wir schon eine ganze Weile gesucht und in unseren Bisherigen nicht gefunden hatten.

"Uns wurde allzu schnell klar, daß der flo mehr als nur ein weiterer schlagzeuger war, mit dem wir Sessions machten: seine brillianten Ideen veredelten diese "nur" raul & tvuzk -sonx in einer solch unverschämten art + weise, daß wir nur so mit unseren 6 ohren schlackerten (und nicht, wie einige schlecht informierte sexisten in der spex schrieben, mit den Hoden!): A STAR WAS BORN: Wir nämlich." (aus dem Booklet zum tape)

Wir nahmen also in diesem Sommer - 1990 natürlich - annähernd vier Stunden Material auf, entwickelten sowohl neue Songs als auch neue Arrangements für Alte - und entdeckten den Spass, den richtige Hippies an ausschweifenden Improvisationen haben können. Als wir nach ca. 3 Wochen täglicher Recording Sessions mit unseren Aufnahmen soweit fertig waren, daß der Gesang auf die Musik aufgenommen werden sollte, geschah dann leider folgendes: unser Vierspur Rekorder verreckte!


Fischtritt-Illu von Rautie


Eine Reperatur musste aus Geldgründen erstmal aufgeschoben werden, kurzfristig war das viele viele Geld (über 100 Mark!!) bei unseren Lebensumständen damals nicht aufzutreiben - das Projekt schien schon gescheitert! Dann kam auch noch unser Comiczeichner-Kumpel Rautie früher als erwartet aus dem Urlaub zurück, wo ihm nur Schlechtes und Kostenintensives widerfahren war... die ursprünglich euphorische Stimmung des Sommers 19/90 ging also zielstrebig nach unten!
Dann hatten wir aber die Idee mit der Schweinehundparty!

Die innere Schweinehund Party.
Ein sturmfreies Elternhaus und das gesteigerte Bedürfniss nach Spaß ließ uns auf die Idee kommen, eine Party zu machen. Aber eben nicht nur eine Party, sondern die hochofizielle "Der innere Schweinehund Party" im Namen unseres Fanzines, das sich in seiner zweijährigen Existenz bereits einer großen Beliebtheit erfreute. Der Ruf verpflichtete und so wurde für diese Party verschiedene Spezial-Programmpunkte erarbeitet, die sie von einem normalen Saufgelage unterscheiden sollte: Kunstausstellungen, Videoinstallationen, Haarschneideperformances und nicht zuletzt "Der Kaninchenexpress" - eine Führung in den natürlichen Lebensraum (= das Zimmer unserer Schwester Lara) des berühmten Kultkaninchens Fleischmann (Wer Fleischmann war? Siehe hier).


Introducing the Party:
Rautie hielt die Eingangsrede



Wichtige Gäste wurden eingeladen (neben diversen Größen aus der damaligen Comicszene z.B. auch die Boxhamsters, die - wenigstens teilweise - tatsächlich aus Gießen angereist kamen!). Und als Eröffnungsspektakel also das erste Livekonzert der Fishkicks. Das war natürlich nur halb so spektakulär, wie es jetzt an dieser Stelle klingen müsste, denn unsere ganzen schönen neuen Lieder hatten ja größtenteils noch keine Gesangsmelodien und keine Texte.


Livedebüt: Die Fishkicks live auf der Schweinehund Party


Deshalb mussten wir auf die Nummern zurückgreifen, die wir mit Asozialsky und Hatsch schon seit 2 Jahren spielten (z.B. "Summertime" oder "Kassel" - die Orginalversionen dieser Nummern kann man hier finden). Dazu gab es auch eine Coverversion von Flo's bisheriger Band - Linus Volkmann's Schwiegersöhne (click hier) nämlich - bei unsere Version von "Waffen für die Welt" betätigte sich Flo sogar als der Leadsänger.


Fishkicks live 1990



Sang die alte Schwiegersöhne-Schnulze live: Flo



Erfand den Rock'n'Roll an diesem Abend neu:
Rautie gibt sein Debüt als Sänger



Kritische Blicke der Partygäste während des Fishkicksauftritts
(natürlich völlig zu unrecht kritisch!)



Nabelschau (warum eigentlich??) prominenter Schweinehund
Partygäste:
tvuzk (ich) , Philip (Boxhamsters), Co
(Boxhamsters) und Frunk (Mann der 90-ger Jahre)


Zwei Legenden aus den 90-ern vor dem A&H Banner:
Frunk und Eugen (Sänger der Gießner Kultpunkband
"Eugen & der effektive Jahreszins")



Herbst 19/90.
So also war der Sommer 19/90 wirklich - und schon im Herbst kamen die Fishkicks - wie eingangs schon erwähnt - erstmal wieder zu kurz. Denn statt weiter am Repertoire zu arbeiten, nahmen wir Flo mit zu den Proben der Kacktusse?Punk, mit denen wir uns ja bereits seit 1989 - bisher aber leider eher erfolglos - versucht hatten, die allerkrasseste Punkband von ganz Hanau zu werden.

Mit Florian Dröse am Schlagzeug bekam die Band nun einen agressiven Drive, den die groovigen Rhythmen von Manutchehr bisher nicht erreichen konnten. Und da wir ja lieber Punk- statt Funk-Band sein wollten, konnte sich dieser nun am Mikrofon austoben und - wie man so schön sagt - kreativ entfalten. Nur eben die Fishkicks wurden dadurch schon wieder vernachlässigt, ja beinahe schon vergessen.

Erst Anfang 1991 - der Vierspur Rekorder war endlich repariert - erinnerten wir uns an unsere kleine Sommerpunkband und besangen nun endlich die Stücke aus dem Sommer 19/90. Im Frühjahr erschien es dann endlich - das erste Fishkicks Tape!!
Frühjahr 19/91? Genau, das war die Zeit, in der die Kaktuxxe so richtig loslegten, regelmässige Konzerte in ganz Deutschland spielten, Schallplatten und CDs aufnahmen - obendrein hatten wir auch noch den KIX-Verlag gegründet hatten und arbeiteten fieberhaft an den ersten Comicbuch-Veröffentlichungen... da hat doch keiner Zeit noch Lust, jetzt auch noch die ganzen Fishkicks-Lieder dieser Kassette einzustudieren (geschweige denn die Texte auswendig zu lernen!). Das dauerte noch ein gutes Jahr, bis die Fishkicks dann endlich mal etwas aufdrehten, zahlreiche Konzerte hier und da spielten und auch endlich mal ne eigene Schallplatte machten (mit der wir es hier früher oder später natürlich auch zu tun bekommen werden!).


Fischtritt-Illu von tvuzk


Gut, einige Stücke dieser Kassette waren noch viele Jahre später fester Bestandteil des Fishkicks-Repertoires und erschienen später sogar in anderen Versionen auf Vinyl ("Popstars" und "Glücklichmensch"). Auch Nummern wie "I wish I was Dead" oder "Summertime-Blues" (eine ironische Bluesversion des Asozialsky & Hatsch Kloppers "(I hate the) Summertime", da war schon es wieder, der Hippietum in unseren Punkerköpfen!) wurden gerne gespielt.
Und ganz
besonders das ausufernde ins
trumentale Krautrockstück "Mega" (auf der Kassette 8 Minuten, live selten unter 20) war das Highlight für jeden aufrechten Hippie-Punk auf Fishkicks-Konzerten (von denen dort allerdings meist nur 3 anwesend waren, nämlich wir selbst). Aber Songs wie "Sunshine", "Sommer 19/90" (der Titelsong, mit Congas & Keyboard, was für 'ne Hippiekacke!) oder das hysterische "Rocky Horror" haben wir schlicht und ergreifend niemals wieder live gespielt. Wo wollten wir damit nur hin? Frag ich mich heute. Ein bisschen froh, dort nicht angekommen zu sein.

Auf jeden Fall ist es gut und versöhnlich, dass die Fishkicks jetzt hier auch mit dabei sein dürfen, denn jetzt gibt es das Sommer 19/90 Tape zum kostenlosen Download. Und es enthält natürlich auch das 24-Seitige Booklet, das der Erstauflage beilag: alle Texte handgeschrieben und dazu exklussive und längst vergessene Comics & Illustrationen von Rautie, Raul, Flo und mir.

Download "Sommer 19/90" hier: Mediafire



Bonus!
Als Bonusdownload gibt es ausserdem noch - aus den Untiefen meines Tapearchivs zum ersten Mal hinaus in die Welt - den Orginalmitschnitt vom ersten Fishkicks-Konzert auf der besagten Schweinehundparty (vergl. Fotos oben)!

Hört uns "Durst" spielen (ein verlorengegangener Hi
t, aus dem wir noch viel hätte machen können) oder den alten Gassenhauer "Kassel", hier mit mit Rautie am Mikrofon - und eben auch die bereits erwähnte Schwiegersöhne-Coverversion "Waffen für die Welt" ("...ein Oldie aus den Achtziger Jahren"). Und mehr so Zeug. Wilder, ungestümer Hippie-Punk eben. Das Programmheft zur "Inneren Schweinehundparty" liegt als pdf auch noch bei - mach die Augen zu, dann fühlt es sich an als wärst du mit dabei gewesen. Ja - fast ist wieder 19/90!



Download: "Fishkicks live - Die innere Schweinehund Party 14.8.1990" hier: Mediafire


Finally I've made it! Here is the first Fishkicks post on unpop. Fishkicks were one of my favourite bands I've been in (in the nineties). For almost 5 years since I'm doing this blog i managed to postpone to write about them. Now finally they're here - with their first tape released 1991 and with an original bootleg recording of their first live appearance at the "Innere Schweinehund Party". I guess "Schweinehund" is the only word you understand. And hey - you are right!





Dienstag, 24. Januar 2012

Mega war mega - aber jetzt wird gefeuert!


Geschafft! Alle Files sind wieder da!

Alle posts (bis zurück nach 2007) sind mit frischen und funktionierenden links ausgestattet. Jedes hier vorgestellte tape kann nun wieder heruntergeladen werden (und zwar völlig legal und von den Urheberrechtsinhabern autorisiert)!
Bis auf weiteres erstmal ausschliesslich bei Mediafire. Sobald in der Netzlandschaft wieder klarer ist, wem man sein Vertrauen schenken kann (und wer in Wirklichkeit nur einen Vorwand zum Geldwaschen braucht), wird es auch wieder zusätzliche alternative links bei einem weiteren Filehoster geben...
Bis dahin viel Spass beim stöbern! Wünscht Ihr freundlicher Unpop Media Mitarbeiter von der Re-Upload-Abteilung!
P.S.: Eine Menge brandneue posts warten bereits auf ihren Auftritt - also bleibt gestimmt.

All links are back. All files are hosted for now at Mediafire. A lot of new files are already waiting for you... So stay tuned!

Freitag, 20. Januar 2012

"The FBI took my downloads awa-iy..."

Das nordamerikanische Bundesamt für Ermittlung hat meinen favorisierten Filehoster abgeschaltet und alles verhaftet, was es zu verhaften gab.
Den Kollateralschaden haben jetzt wir, denn viele legalen downloadlinks auf diesem blog sind nun auch nicht mehr erreichbar (bis sie auch Mediafire einbuchten werden, funktioniert der download dort aber weiterhin).
Der Herr Blogbetreiber sieht sich schleunigst nach einem neuen Hoster um und stellt, so schnell es geht (sind ja nur 5 Jahre bloghistory!), alle legalen (!) downloads wieder zur Verfügung. Großes Netz-Ehrenwort!


Thank You FBI for taking down all my completely legal downloads i hosted on Megaupload. Reuploads will follow as soon as possible! (Where available you can still use the Mediafire links - until the FBI is taking them down as well).

Donnerstag, 19. Januar 2012

Der Schrank zum anschauen



Jetzt hier, live und direkt vom 30. November des Vorjahres - das Video zur Kunstpreisverleihung. Was es verdammt nochmal mit dem "Schrankstipendium" auf sich hat, habe ich ja bereits in einem post im Dezember erklärt - einfach nochmal nachlesen, clicke hier!

Weitere Informationen rund um den Preis und den Schrank bietet nun auch Herr Ritters Seepferdefahrgästeradioshow-Blog - springt doch mal schnell dahin!